29 April 2008

Pressemitteilung: Kreativität und Spass kann nicht mit Geld gekauft werden (Die Südostschweiz)


«Kreativität und Spass kann nicht mit Geld gekauft werden»

An der Landsgemeinde wird über die Beiträge für den Musikunterricht schulpflichtiger Kinder abgestimmt. Mary und Martin Nesnidal, Inhaber einer privaten Musikschule, erklären wieso sie die Vorlage ablehnen.


Von Patrice Siegrist


Mitlödi/Glarus. – «Mehr Geld führt nicht automatisch zu einer besseren Bildung», sagt Mary Nesnidal gegenüber der «Südostschweiz». Sie und ihr Mann führen in Mitlödi eine private Musikschule und kritisieren die wenig transparente Politik, welche im Bereich der musischen Bildung geführt werde. «Mich stört an dem ganzen Gesetz, dass nicht die Kinder oder die Ausbildung im Zentrum stehen, sondern Kinder als Berechnungsgrundlage für Institutionen dienen», so Mary Nesnidal. Wofür das Geld genau eingesetzt werde, sei ihr nicht ersichtlich.


Subventionen erfüllen Zweck nicht
Die Subventionen würden schon jetzt ihren Zweck nicht erfüllen. Eigentlich sollten sie den Kindern und Jugendlichen eine gute, günstige musikalische Ausbildung ermöglichen. Doch trotz der Subventionen,verlange die Glarner Musikschule gleich viel für eine Lektion wie sie als Private.«Wieso müssen die Subventionen in eine Institution fliessen und werden nicht gleich den Leistungserbringenden oder den Eltern etwa mit Bildungsgutscheinen gutgeschrieben», fragt sich das Ehepaar und präsentiert eine Grafik. Dieser Tabelle ist zu entnehmen, dass eine Stunde bei der Musikschule Glarus rund 180 Franken kosten würde, denn Kanton, Gemeinde und Eltern zahlen je einen Drittel an eine Stunde und der Preis liegt bei 60 Franken. «Ich habe das selber mal hochgerechnet», so Mary Nesnidal.Die staatliche Unterstützung würde den Wettbewerb zerstören und ein Monopol fördern. «Bei solchen Zuständen ist es sehr schwer für andere Musikschulen wettbewerbsfähig zu sein», betont Martin Nesnidal. Es sei jetzt schon kritisch mit den Arbeitsplätzen. Die Modern Music School bekomme fast alle zwei Wochen Bewerbungen von Musiklehrern, welche auf Arbeitssuche sind.


Bei der Umsetzung sind Mängel
Die Idee von Kanton und Gemeinde, die Musik zu fördern sei grundsätzlich zu begrüssen. Die Umsetzung in der Praxis sei jedoch nicht so, wie sie es sich vorstellen. Deshalb wäre das Ehepaar froh, wenn man die Vorlage nochmals überarbeiten würde. «Am Besten wäre es, wenn alle an einen Tisch sitzen würden und ein konstruktives Gespräch führten. Das heisst einen Dialog mit Musikschulen, individuellen Lehrern sowie Vertretern der Musikszene», erklärt Martin Nesnidal weiter.Die momentane Förderung eines Monopols sei kontraproduktiv. Sie bremse die musikalische Entwicklung der Jugend aus und verhindere einen fairen Markt für Musiklehrer. Auf diesem würden nur die Besten bestehen, welche ihre Arbeit mit Herzblut und Freude erledigen würden.


Das Individuum ist das Wichtigste
«In der institutionalisierten Musikausbildung wird zuwenig auf die individuellen Bedürfnisse der Schüler und Studenten eingegangen», erklärt Mary Nesnidal. Diese Fehlentwicklung führe dazu, dass viele den Spass an der Musik verlieren, bevor sie überhaupt richtig einsteigen konnten. In der Musik sei es wichtig, dass man machen könne, was man möchte und in diesem Bereich gefördert werde. Nur auf diese Art könne man den nötigen Spass dem Schüler vermitteln und ihn so zu besseren Leistungen motivieren. «Der Kunde sollte im Zentrum stehen und nicht ein veralteter Lehrplan, der vorschreibt, was jemand lernen und spielen muss», so Mary Nesnidal.



20 April 2008

Zahlen und Fakten Modern Music School Glarnerland 2008


Wir sind stolz darauf, eigenständig und autonom zu sein, denn für professionell arbeitende Musiker steht der Kunde/Auftragsgeber im Zentrum. Da die meisten Musiker nicht über einen sonderlich guten Ruf verfügen, sind hier auch nur Musiker tätig, die über mehrere Jahre Erfahrung auf ihrem Instrument verfügen und offen gegenüber Anliegen ihrer Kunden/Auftragsgeber sind. Da die meisten Musiker im Privathaushalt keine Möglichkeit haben, ihren Schülern neben dem Unterricht Begegnungen mit Gleichgesinnten zu ermöglichen und meist auch nicht über ihren Musikunterricht Auskunft geben, bieten wir hier als Musiker-Zentrum für aktuelle Musik und Musikschule vorallem den Kunden die Gewissheit, hier gute und fachlich kompetente Musiker zu finden. Deshalb sind hier im Team auch nur die Besten dabei und jene, welche weniger engagiert sind, scheiden aufgrund mangelnder Nachfrage nach ihrem Angebot aus. 
Aufteilung nach Instrumenten:
Bass (5) 4.24%
Gitarre (44) 44.07%
Keyboard (14) 11.86%
Klavier (13) 11.02%
Schlagzeug (24) 20.34%
Percussion (4) 3.39%
Andere Instrumente (6) 5.09%
Gesamtergebnis (118) 100.00%
Aufteilung nach Alter
47 Kinder bis 16 Jahre
22 Jugendliche zwischen 16 und 20 Jahren
23 Erwachsene zwischen 20 bis 40 Jahren
24 Erwachsene zwischen 40 und 60 Jahren
2 Erwachsene ab 60 Jahren
Erzielter Umsatz 2007: Fr. 155'000.-- (Ein)
Betriebskosten der Musikschule: Fr. 120'000.-- (Aus)
inkl. Sekretariat, Musikschulleitung, Werbung, Marketing,Buchhaltung
Einnahmen - Ausgaben = Familieneinkommen

18 April 2008

Zuger Fürwärchsmusig im Glarnerland



Herzlichen Dank für Euren Besuch! Das fäggt echt cool!

Musikunterricht - modern und aktuell

Wer im Leben weiterkommen will, der holt sich das Wissen stets bei den Besten!

Vorinformation:
Samstag, 7. Juni 2008 von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr steht für all jene, die sich für den modernen Musikunterricht an der Modern Music School interessieren, die Türe offen. Im lockeren Rahmen kann sich jeder direkt bei den Lehrkräften informieren. Fortgeschrittene Studenten und SchülerInnen wie auch alle Lehrkräfte geben den Tag hindurch einen Einblick in ihr musikalisches Schaffen.


Weitere Infos folgen. Siehe auch

05 April 2008

Musiktreff & JamSession April 2008



Bevor am Abend die JamSession los ging, groovten am Nachmittag Ernst Baumgartner und seine Band bei einem Band-Coaching. Danach ging es am Abend munter weiter.
Mit dabei waren u.a. Manu Michel, Alain, Hampi, Pascal Bläsi, David Noser, Manfred Braun, Ottokar Meier, George Bläsi und Martin Nesnidal. Ein herzliches Dankeschön an Dorothea Joos, die immer wieder an unseren Musikertreffs mit feinen Köstlichkeiten für das Wohl der Gäste sorgt.
Nach bald 80 JamSession, die von Martin Nesnidal in Eigenleistung organisiert und geführt wurden, ist es jedesmal eine tolle Erfahrung zu sehen und hören, wie Einzel-Musiker in einer ad-hoc Formation spontan musizieren und dabei echt Spass haben. Da wird unter den Musiker kurz abgesprochen, Song gespielt wird und dann ist jeder Einzelne gefordert, spontan sein Bestes einzugeben. Als Nicht-Musiker kann man da nur staunen, wie die musikalische Sprache ohne Worte funktioniert.
Ein herzliches Dankeschön für Euren Besuch!
Ich freue mich darauf, Euch bald wieder hier begrüssen zu dürfen. Die nächste JamSession findet am 1. Samstag im Mai, also am 3. Mai 2008 statt und wer Lust hat, dabei zu sein, ist immer herzlich willkommen bei uns.
Bis bald,
Mary Nesnidal