19 März 2007

Pressebericht: Die Glarner Jugend ist stark – auch ohne sinnlose Gewalt


Datum: Montag, 19. März 2007 Die Südostschweiz
Am Samstagnachmittag startete das Projekt Stark ohne Gewalt mit einer viel- seitigen Veranstaltung im Kulturzentrum Holästei. Die Jugendlichen zeigten dabei grossartige Leistungen.
Von Sophia Kundert
Glarus. – «Für mich als Projektleiterin ist das ein total gelungener Start», zieht Irena Zweifel ein positives Fazit. Was die Jugendlichen an diesem Nachmittag gezeigt haben, begeistert nicht nur sie, sondern auch die gut 200 Besucher.Ruedi Kundert von Trick 77, der mit viel Witz durch den Songcontest führt, kündet die erste Band an: Six Pägg. Bald schon folgen Die Bösen Haribos. Zuerst noch unsicher, verkünden sie ihre Botschaft dann aber mit starker Stimme. «Vor dem Auftritt waren wir schon aufgeregt, aber unser Bassist ist cool geblieben», verrät die Sängerin Sirinda Marti. Die meisten jungen Musikerinnen und Musiker zeigen erstmals ihr Können vor so vielen Leuten. Sie haben eigens für diesen Event Texte geschrieben und sich intensiv mit dem Thema Gewalt auseinander gesetzt. Die Band 1, 2, 3 Reimstyle scheint schon geübter. Mit fetten Reims macht sie Stimmung: «Wir wollen eure Hände sehen, auch die hintersten.» Alle befolgen die Aufforderung und vor der Bühne wippen einige sogar den ganzen Song über mit erhobenen Händen mit. Dominik Brechten wagt sich alleine mit seinem starken Song und dem Keyboard auf die Bühne. Das braucht Mut! Er haut in die Tasten. Das Publikum klatscht mit und belohnt die grossartige Darbietung mit einem tosenden Applaus.Dass Rapper auch ohne breite Hosen und «Cäpi» auskommen, beweist Marc Bühler mit seinem «Räp gägä Gwalt». Hip Hop scheint bei den Jungen sehr beliebt zu sein. Aber auch andere Stilrichtungen sind vertreten. Babs Schnyder berührt das Publikum mit einer melodiösen Ballade. Die etwas ältere Band «Ursprung» spielt popige Musik und zum Schluss rocken Purple Wave nochmals richtig ab.

«Mit Worten konfrontieren»
Zwischen den Auftritten der 14 Bands spielen fünf jugendliche Schauspieler Theater zu den Themen Gruppenhierarchie, Anbaggern und Rache. Die Sprache ist hart, die Gewalt ist spürbar und eskaliert am Ende. In der zweiten Fassung kann das Publikum eingreifen und das Stück verändern mit dem Ziel, die Gewalt darin zu vermindern. Es kommen Interventionen wie «der Junge soll weniger abfällig über Frauen sprechen» oder «die beiden Mädchen sollen Hans nicht schlage, sondern ihn mit Worten konfrontieren».Die Schauspieler setzen die Wünsche der Zuschauer mit Bravour um. Luca Tinner, einer der Schauspieler, meint, dass die Szene, in der zwei Jungen ein Mädchen wegschleppen und misshandeln wollen, übertrieben sei, sonst würde das Gespielte aber schon der Realität entsprechen. Jeder ist gegen Gewalt. Im Alltag aber auch dementsprechend zu handeln ist nicht immer leicht. Diese Schwierigkeit soll das Theater zeigen.
Ein klares Zeichen setzen
Im Holästei sind auch 65 Fotoplakate zu sehen, für welche junge Glarner Modell standen. «Das hat Spass gemacht», sagt Corina Iten. Sie findet Stark ohne Gewalt eine gute Kampagne und wollte diese deshalb unterstützen. «Ich hoffe, dass die Plakate bei den Jugendlichen etwas bewirken.» Auch Marcel Bachmann ist auf einem der Bilder zu sehen. «Ich bin nicht einer der gerne prügelt, darum habe ich mitgemacht.»Zweifel ist erstaunt und erfreut über die Glarner Jugend: «Alle haben mitgemacht, von Niederurnen bis auf den Urnerboden.» Die Jugendlichen würden begeistert mitwirken und hätten selbst viele Ideen. «Es ist ihr Projekt.»Bis im Februar 2009 sind weitere Aktionen geplant, um auf Gewalt aufmerksam zu machen. Der Kanton Glarus sei nicht gerade ein sehr gewalttätiges Plaster, aber das Projekt solle ja auch präventiv wirken. «Man soll nicht erst reagieren, wenn schon etwas passiert ist», so Zweifel.

18 März 2007

Pressebericht Die Südostschweiz: Rockige Streich-Einlagen


Rockige Streich-Einlagen
Pavel Sotkovsky zeigte im Kulturraum des Kunsthauses sein Können auf dem elektronischen Cello. Er erfüllte als Special-Guest des «Langen Abends» mit seinen Klängen aus Klassik, ungarischer Volksmusik und Pop-Rock den Raum.
Die Südostschweiz am Sonntag, 18. März 2007, Bild: Claudia Kock Marti

16 März 2007

Martin Nesnidal & friends im Kunsthaus Glarus, 16. März 2007

Am 16. März wird Martin Nesnidal mit Freunden den Anlass "Langer Abend" musikalisch abrunden. Das Programm gestaltet sich wie folgt:

LANGER ABEND
20:00 Türöffnung
20:30 Führung mit Nadia Schneider
21:30 Kunstbar
22:00 Musik mit Martin Nesnidal und Freunden

Eintritt: Fr. 6.-- / Mitglieder gratis

Wir freuen uns, Euch an diesem Abend im Kunsthaus Glarus zu treffen und den Abend gemeinsam zu geniessen.

02 März 2007

Musikertreff+JamSession März 2007



Toll, was hier groovt! Es waren dabei: Eric Horvath, Mirko P. Slongo, Martin Nesnidal, Manfred Braun, Urs Kälin, Cyrill Zahner, Barbara Barco, Andrea Kobelt, Toni Zellweger, Gabriela Reust, Pascal Bläsi, Jeremias Landolt, David Noser, .....