18 November 2007

Songs around the World

Die Percussion-Gruppe mit Walter Keiser live dabei am:
SONGS around the WORLD
Sonntag 18. November 2007, 17:00 Uhr
im Gemeindehaus Ennenda
Songline Chor Ennenda
Musikensemble der besonderen Art
Leitung: Magdalena Mattenberger
Eintritt frei/Kollekte

Eine faszinierende Weltreise in Klang und Bild Unser musikalisches Programm führt uns dieses Jahr rund um die Welt. Am 18. November können Sie unter “Songs around the World” das Resultat des diesjährigen Projektes miterleben. Der Songline Chor wird am Konzert durch zahlreiche, teils exotische, im Glarnerland an Konzerten noch nie gesehene Instrumente unterstützt.
Die Lieder werden teilweise a cappella vorgetragen, grösstenteils aber mit einem reichhaltig wechselnden Instrumentarium passend zum Herkunftsland des jeweiligen Liedes begleitet und umspielt, so dass ein stetiger Fluss im Wechsel zwischen begleitetem Chorgesang und instrumentalen Zwischenspielen entstehen kann.
Als dritte, nicht akustische Ebene, werden Landschafts und Stimmungsbilder auf eine Grossleinwand projiziert, welche das Geschehen auf der Bühne ergänzen, sowie die Faszination für andere Kulturen zusätzlich anregen sollen.

Also nicht verpassen:
Sonntag, 18. November 2007, 17:00 Uhr im Gemeindehaus Ennenda.

09 November 2007

Von Talenten und Spitzenmusikern

Auszug aus Mythos Führungskraft: Konzepte, Tugenden, Erfolgsgeheimnisse 
von Werner Katzengruber

S. 160-161: .... Ob es generell ein angeborenes Talent gibt, ist seit Jahrzehnten Gegenstand der akademischen Diskussion unter den diversen psychologischen Schulen. Wenn wir uns die vergleichenden Studien der Gerontologen Ralf Kampe, Clemens Tesch-Römer und ihres amerikanischen Kollegen K. Anders Ericsson anschauen, finden wir einen Hinweis, wie wichtig eine gute Qualifikation und Erfahrung ist und wie wenig Einfluss Talent auf das Ergebnis besonders erfolgreicher Menschen hat. In dem vom Wissenschaftsjournalisten Malcom Gladwell geschriebenen Bestseller Überflieger wird die Untersuchung der drei genannten Experten beschrieben. Sie haben an der Berliner Hochschule der Künste Violinisten untersucht, die sie in drei Gruppen aufteilten. Die erste Gruppe bestand aus potentiellen Weltklasseviolinisten, in der zweiten Gruppe fanden sich die guten Violinisten und die dritte Gruppe beinhaltete die Violinisten, die niemals den Status eines professionellen Konzertmusikers erlangen würden. Die Teilnehmer der Studie hatten allen in etwa zur selben Zeit mit dem Violinespiel begonnen. Es galt, mittels Interviews die Kriterien herauszufinden, die die Unterschiede in der Beherrschung des Instruments ausmachten. 

Das Ergebnis war so verblüffend wie einfach. Es war die Zeit, die für das Üben aufgebracht wurde. Die Studenten, die zu den herausragenden Musikern gehörten, hatten bereits im Alter von zwanzig Jahren mehr als 10'000 Stunden mit Üben verbracht, während die guten Violinisten zirka 8'000 Stunden geübt hatten. Die dritte Gruppe lag im Durchschnitt bei 4'000 Übungsstunden und damit weit hinter den beiden Vergleichsgruppen. Die Psychologen fanden in keinem der Spitzenmusiker sogenannte Hochtalentierte oder Wunderkinder. Es sah so aus, als würde das beharrliche Üben das entscheidende Kriterium für den Erfolg sein. Aufbauend auf dieser These untersuchten sie Pianisten und kamen zu demselben Ergebnis. Bei allen weiteren Untersuchungen war das Ergebnis immer wieder das gleiche, zehntausend Stunden Übung scheinen der Grund für Exzellenz in einem Fach zu sein.


Zehntausend Stunden ist 
die Grundlage der Exzellenz.

Fakten:
  19 Stunden/Jahr besuchen die meisten durchschnittlichen Musikschüler effektiv Musikunterricht
250 Stunden/ Jahr (5 Stunden/Woche) wird durchschnittlich geübt
Geht man davon aus, dass ein Schüler 300 Stunden im Jahr an seinem Instrument trainiert, hat er nach 10 Jahren in etwa die 3'000 Stunden Praxistraining. Das ist auch die Mindestanzahl an Stunden, die ein Musiker nachweisen muss, damit er überhaupt als Musiklehrperson geeignet ist.

03 November 2007

Modern Music School: JamSession November 2007



Da konnte man zwischendurch so herzhaft lachen! Mit dabei waren u.a. Manfred Braun, Mirko Slongo, Toni und Elisabeth Zellweger, Martin Nesnidal, Bianca und Vanessa Nesnidal, Pascal Bläsi, Jeremias Landolt mit Jonas, Luca und Alfonso,...
Toll wie es groovte. Wir freuen uns auf Euren nächsten Besuch.

Band-Arbeit

Unser Info-Magazin 07-08 enthält in seiner Ausgabe auch Tipps für eine effektive Bandarbeit. Hier ein Ausschnitt daraus:

BAND-ARBEIT
Regeln für eine effiziente Zusammenarbeit im Bandübungsraum

Endlich hat man sich das musikalische Grundwissen und –können angeeignet und die entscheidenden klanglichen Hürden genommen. Man ist mit Gitarre und Verstärker genügend vertraut, um seine Lieblings-Sounds ruck-zuck wieder zu finden. Und Nachbars Katze, die immer am Fenster vorbeischleicht, schaut auch schon ganz beeindruckt drein. Nächste Zeit, sich eine Band zu suchen, mit der man all die kreativen Energien ausleben kann. Nach einigem Suchen tut sich dann erstmals die Gelegenheit auf, mit ein paar Leuten zu musizieren. Man findet sich also mit Gleichgesinnten in einem notdürftig zum Proberaum umfunktionerten Gemäuer wieder, bereit für die nächsten Schritte zur Musikkarriere.

Nehmen wir mal an, das Szenario sähe etwa folgendermassen aus: Unsere Band im Protostadium besteht aus Schlagzeuger, Bassist, zwei Gitarristen und einer Sängerin, die auch Piano spielen kann. Das Schlagzeug und die Verstärker werden aufgebaut, die Instrumente ausgepackt, angeschlossen und gestimmt. Und schon kann’s los gehen – na, ja, zumindest theoretisch. Die obligatorischen Grundsatzdiskussion (Welcher Stil soll überhaupt gespielt werden?, Wer darf einzählen? Kann eigentlich jemand singen? Sind Cover-Songs Verrat an den musikalischen Idealen? Wer darf jeweils wie viele Soli spielen? Oder ist ein Major-7-Akkord schon zu viel Jazz?) wollen wir an dieser Stelle überspringen. Lassen wir unsere fiktive Band gleich mal loslegen.

Man hat sich also auf den ersten Song geeinigt. Kaum angezählt wird die Nummer jedoch schon nach den ersten paar Takten abgebrochen. Die Sängerin irritiert. Der Lead-Gitarrist beschwert sich lauthals, dass er „seinen Sound“ nicht hinbekommt, wenn er sein 100-Watt-Top soo leise spielen muss. Der zweite Gitarrist pflichtet ihm bei, ausserdem könne er sich auch gar nicht richtig hören. Flugs werden die Amps aufgerissen. Der Schlagzeuger zuckt die Achseln. Der Basser sagt nichts und dreht, sobald keiner hinschaut, das Volumen-Poti am Bass weiter auf.

2. Versuch: Die Gitarristen knüppeln unisono die gleichen Akkorde runter und versuchen mal wieder, sich gegenseitig zu übertönen. Basser und Schlagzeuger hauen rein, was die Gliedmassen hergeben. Die Sängerin verschluckt beinahe schon das Mikrofon und schreit sich die Seele aus dem Leib, hat aber keine Chance, sich im allgemeinen Getöse zu behaupten. Doch man zieht die Nummer irgendwie durch. Zumindest Gitarrist 1 hat sein Solo gehabt und ist erstmal zufrieden. Alle anderen sind entweder frustriert oder schon ziemlich sauer.

Mit ziemlicher Sicherheit ist nämlich der Pegel des Gesangsmikrofons jetzt schon so hoch, dass es während des nächsten Songs nur noch pfeift. Der Drummer zieht sein Sweatshirt aus. Die Gitarristen dudeln schon mal die Finger für die nächste Wettkampfrunde warm. Der Bassist erntet auf seinen Vorschlag, die Lautstärke vielleicht doch ein wenig herunterzufahren, nur ein höhnisches Grinsen der beiden. Bis die Sängerin hinausstürmt und die Tür hinter sich zuknallt. So könnte bereits das Ende einer einst hoffnungsvollen Rockstar-Karriere aussehen – weil jeder nur für sich gespielt hat.

Dabei geht es auch anders, wenn man weiss, woher die Soundprobleme kommen. Dabei genügt es schon, ein paar einfache Regeln zu berücksichtigen was das Auf- und Einstellen der Instrumentenanlagen....

Mehr Infos erhält ihr auch in einem Band-Training/Bandcoaching direkt bei einem unserer erfahrenen Berufsmusiklehrer in der Modern Music School.

Für Bands, die weiterkommen wollen.

Holt Euch Tipps von Profis, die über praktische Bühnen- und Studio-Erfahrung verfügen. Buchung stundenweise nach Absprache.

Anmeldung und weitere Infos unter:
modernmusicschool@gmail.com

01 November 2007

Stefan Gfeller: Stellvertretung für Walter Keiser

Wir freuen uns, dass wir mit Stefan Gfeller einen coolen neuen Drummer an unserer Musikschule als Stellvertretung für Walter Keiser vorstellen können. Er hat an der WIAM in Wintherthur das SMPV-Diplom erhalten. Weitere Infos siehe auch: